"Der Heilige Christ" ist hier zu übersetzen als "die Geschenke zum Weihnachtsfest"; Christus als Person steht hier für das mit ihm in Beziehung stehende Kirchenfest und einen damit verbundenen Brauch - rhetorisch betrachtet eine sogenannte "Metonymie", so wie wenn man sagt: "Er trank fünf Glas" - er hat aber natürlich den Inhalt getrunken, was er ohne den Behälter allerdings nicht gekonnt hätte - ebensowenig, wie man Weihnachten ohne Christus feiern könnte.
Wie Du siehst, findet die Metonymie als Sprachbild im Alltag noch heute durchaus Verwendung; die von Hoffmann gebrauchte Form ist selbstverständlich zeitgebunden und heute nicht mehr anwendbar.
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