Takashi Hiraide: Der Gast im Garten (Literatur, 2*)
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Ein junges Paar, erschöpft vom Lärmen der Großstadt, bezieht ein Gartenhaus außerhalb Tokyos. Als eines Tages ein kleines Kätzchen auftaucht, unterbricht es die beschauliche Stille des weitläufigen Gartens. Es dauert nicht lange, bis sie es dabei beobachten, wie es sich inmitten der Blumenbeete im Schatten der Bäume räkelt, mit Schmetterlingen und Libellen herumtollt und durch das Unterholz streift. Mehr und mehr öffnen sich die beiden dem unverhofften Gast, und bemerken dabei kaum, was die Katze tatsächlich für ihr Leben bedeutet – bis sie eines Tages verschwindet.
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Suhrkamp
Es ist nicht ganz das, was ich erwartet habe, denn die Erzählung bleibt merkwürdig kalt und distanziert. Ich konnte keinerlei Verbindung zu den Figuren aufbauen und wurde mit so manchen langweiligen Beschreibungen von Einzelheiten konfrontiert. Vielleicht ist das ein Fall von "Lost in translation", wie ich auch bei einer Rezension auf goodreads las. Die schöne Poesie, wie sie mir angekündigt wurde, habe ich irgendwie verpasst.
Am Sprecher Leonard Hohm hat es allerdings nicht gelegen.
Nationen Challenge -> Japan