Zeit für ein weiteres Buch aus Dennis Schecks Tonne

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David Safier: Jesus liebt mich
Vor ein paar Jahren hat eine Freundin mir Safiers erstes Buch
Mieses Karma geliehen, das ich ausgesprochen witzig fand.
Jesus liebt mich ist Safiers zweiter Roman, und egal, was die Literaturkritiker sagen, ich habe mich sehr amüsiert dabei. Ein wenig respektlos ist das Ganze natürlich, aber da ich nicht besonders religiös bin, hat mich das nicht gestört.
In diesem Buch begegnen wir Jesus, der wieder auf die Erde gekommen ist, dem Erzengel Gabriel, der aus Liebe zu einer Frau zu einem sterblichen Menschen geworden ist, und Satan, der meist die Gestalt von George Clooney annimmt.

Und dann ist da noch Marie, nicht zu verwechseln mit Maria Magdalena, eine etwas mollige Mittdreißigerin, die sich in unseren Zimmermanns-Sohn verliebt. Und er sich natürlich in sie, aber das geht gar nicht, schließlich hat er eine Mission zu erfüllen. Ach ja, und dann ist da noch Maries krebskranke Schwester Kata, die die Leser mit ihren Comic-Strips über Schwestern unterhält, die ein besonderes Bonbon dieses Buches sind.
Ich gestehe, ich habe des öfteren laut gelacht beim Lesen. Dieses Buch hat Spaß gemacht, auch wenn es definitiv nicht als hohe Literatur durchgeht. Jesus, der Teufel, dem man seine Seele verkaufen kann, ein sehr menschlicher Erzengel und eine total verrückte Familie, die sich zusammenraufen muss.
Challenge: Nationen (Deutschland), 3.5 Sterne