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Old 03-20-2016, 10:12 AM   #105
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Connie Willis: To Say Nothing of the Dog

Ich bin bekanntlich ein großer Fan von Connie Willis und im Besonderen von ihren Oxford-Zeitreise-Geschichten. To Say Nothing of the Dog habe ich vor vielen, vielen Jahren in deutscher Übersetzung als Taschenbuch gelesen und später als ungekürztes Hörbuch bei Audible gekauft. Diesmal habe ich angefangen, das Ebook zu lesen, konnte dann aber Steven Crossleys genialer Lesung dieses Textes nicht widerstehen und habe nach ein paar Kapiteln als Hörbuch weitergehört.

Im Gegensatz zu den anderen Büchern im Oxford-Zeitreise-Universum ist To Say Nothing of the Dog kein Drama, sondern eine Slapstick-Komödie, für die Connie Willis ebenfalls ein Händchen hat. Titel und Struktur orientieren sich an Jerome K. Jeromes Klassiker Three Men in a Boat, To Say Nothing of the Dog, der auch immer mal wieder zitiert wird. Überhaupt geht es hier ziemlich viel um klassische Literatur, allerdings nicht so, wie manche Leser das vielleicht erwarten würden. Da ich vor Jahren eine schöne Inhaltsangabe geschrieben habe, mache ich heute auf "faule Socke" und zitiere mich selber:

Quote:
Im 21. Jahrhundert hat die Universität von Oxford ein Verfahren entwickelt, um in der Zeit zu reisen, ohne dass dabei das Raumzeitgefüge verändert wird, weil es unmöglich ist, Gegenstände aus der Vergangenheit durch das Netz mit in die Zukunft zu bringen. Gereist wird ausschließlich zu Forschungszwecken, die Teilnahme ist den Angehörigen der Universität vorbehalten. Allerdings haben wiederholte Sprünge eine unangenehme Nebenwirkung, da der Betreffende unter einer Art Zeitkrankheit zu leiden beginnt, die sich im ständigen Zitieren klassischer Literatur und darin äußert, dass er Gefahr läuft, sich in die erstbeste Person zu verlieben. Kurieren lässt sich diese unangenehme Störung nur durch viel Ruhe und Schlaf. Also schickt man Ned Henry, der nach wiederholten Sprüngen ins Jahr 1940 ziemlich lädiert ist, zur Erholung ins viktorianische Zeitalter, genauer gesagt ins Jahr 1888, wo er eine kleine Inkonsistenz korrigieren soll, die trotz aller Sicherheitsvorkehrungen aufgetreten ist, weil jemand eine Katze mit ins Jahr 2057 gebracht hat, was eigentlich gar nicht hätte möglich sein dürfen. Außerdem soll er dort zusammen mit seiner Kollegin Verity Kindle Nachforschungen über den Verbleib eines Artefakts aus der Kathedrale von Coventry anstellen, das unter der Bezeichnung "des Bischofs Vogeltränke" bekannt ist. Die Kathedrale wird im 21. Jahrhundert von Lady Schrapnell wiederaufgebaut, und detailbesessen wie sie ist, soll das möglichst originalgetreu geschehen, und des Bischofs Vogeltränke ist seit dem deutschen Bombenangriff im Jahr 1940 verschwunden, außerdem hat niemand eine Vorstellung davon, wie sie ausgesehen haben könnte.
Buch: 4 Sterne
Sprecher (Steven Crossley): 5 Sterne
Challenge: GB (Viktorianisches Zeitalter)
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