Julian Barnes: Lebensstufen (Biografie, 2*)
Quote:
»Ein außergewöhnlich intimes und ehrliches Buch über Liebe und Trauer« The Times
Julian Barnes’ neues Buch handelt von Ballonfahrt, Fotografie, Liebe und Trauer. Davon, dass man zwei Menschen oder zwei Dinge verbindet und sie wieder auseinanderreißt. Einer der Juroren für den Man Booker Prize nannte Julian Barnes einen »beispiellosen Zauberer des Herzens«. Das vorliegende Buch bestätigt dies. Julian Barnes schreibt über die menschliche Existenz – auf der Erde und in der Luft. Wir lernen Nadar kennen, Pionier der Ballonfahrt und einer der ersten Fotografen, die Luftaufnahmen machten, sowie Colonel Fred Burnaby, der zum eigenwilligen Bewunderer der extravaganten Schauspielerin Sarah Bernhardt wird. Und wir lesen über Julian Barnes’ eigene Trauer über den Tod seiner Frau – schonungslos offen, präzise und tief berührend. Ein Buch über das Wagnis zu lieben.
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Kiepenheuer & Witsch
Ein merkwürdiges Buch! Von der Beschreibung her könnte man denken es handelt sich um einen erzählenden Text, es sind aber eher Sachtexte. Die Texte über die Ballonfahrt und die Schauspielerin Sarah Bernhardt haben mich doch sehr gelangweilt, der letzte Text über den Tod seiner Frau oder besser um das Leben danach ist sehr klug, hätte als alleiniger Text für mich genügt. Nun ja, das Buch ist offenbar sehr gut angekommen, wenn man auf der verlinkten Verlagsseite schaut, ich fand es bei allem Respekt für den Autor, der große schriftstellerische Qualitäten besitzt, eher unnötig.
Ich hatte eine ungekürzte Lesung vom Hessischen Rundfunk gehört, gelesen von Wolfram Koch, der mir gut gefallen hat.
Das Buch passt zu keinem der 30 Stichworte für die GB-Challenge und wurde daher von mir unter "Extra: 31. Biografien" eingeordnet.