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Old 03-10-2016, 01:10 PM   #1287
doubleshuffle
Unicycle Daredevil
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Originally Posted by pynch View Post
Aber mal in die Runde gefragt: Würdet ihr euch die ganze Mühe mit euren Büchern auch machen, wenn ihr sie nicht danach mit anderen teilen könntet, die sich ebenfalls für die Texte interessieren?
Wahrscheinlich nicht. Bei manchen meiner Projekte frage ich mich jedoch, ob das Teilenkönnen nicht eher ein Vorwand ist, irrsinnig viel Arbeit in etwas zu investieren, das außer mir keinen interessiert. Verbunden mit der (illusionären?) Hoffnung jemanden für einen Autor begeistern zu können, der einen selbst begeistert.

Wenn ich z.B. über mein George-Darley-Projekt nachdenke: Ein Autor, für den sich schon zu Lebzeiten niemand wirklich interessiert hat, der ein bisschen Lob von bekannten Kollegen bekam, aber das wars dann auch. Für wen außer mir selbst habe ich von dem eine Werkausgabe gemacht? Den kennt schließlich keiner. Trotzdem natürlich nach dem Upload der Wunsch, ein paar Leute würden sich bedanken und sagen, darauf hätten sie ja schon lang gewartet, oder wie schön es sei, einen interessanten Autor zu entdecken. Es kam - nichts. Nicht ein Danke, nicht ein Karmapünktchen. Wieso auch - den kennt schließlich keiner!

Zwei Tage leichter Frust, aber dann überwiegt die Freude, dass ich so ein schönes Buch gemacht habe, auch wenn es außer mir nie jemand liest. Hätte ich es also gemacht, wenn ich es nicht für die Allgemeinheit hochladen könnte? Eher nicht. Werde ich dem nächsten obskuren Autor, der mich fasziniert, die gleiche Sorgfalt widmen, wohl wissend, dass es niemanden interessiert? Jederzeit! Einfach wegen der Möglichkeit, dass jemand auf das Buch stoßen könnte, der es braucht, dem es etwas gibt. Ohne diese Möglichkeit würde ich es wohl nicht machen.
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