[Divingduck]

Das wäre sicherlich auch eine Möglichkeit. Dem steht gegenüber, dass man zum einen eine Software benötigt, die dies zulässt und zum anderen Benutzer, die in der Lage sind ein Tagging korrekt vorzunehmen (unabhängig von den Umstand, dass Nutzer und Ersteller der Bestände nicht nur aus Deutschland kommen und vielleicht eine ganz andere Sichtweise zu dem Thema hätten). Nicht zuletzt benötigt es wahrscheinlich auch noch jemand, der dann wieder die Bereinigung vornimmt und in Diskussionsfällen, zu denen es zwangsläufig kommt, eine Entscheidung treffen müsste die wiederum diskutabel sein kann. Bei der Menge an Büchern eine nette Aufgabenstellung. Dann ist da noch der berechtigte Einwurf, dass es selbst bei den z. Zt. vorhandenen Kategorien schon zu genügend falschen Einordnungen kommt und diese bestimmt nicht weniger werden, wenn noch feiner untergliedert wird.

Ich verfolge das Thema Klassifizierung von Büchern in Bibliotheken über einen langen Zeitraum. Selbst dort fällt es schwer, in den Beständen eine durchgehend gute Klassifizierung über die Zeit und bei neuen Titeln zu gewährleisten. Eine Mammutaufgabe, um die ich die damit beschäftigten Menschen nicht beneide. Insbesondere auch wegen dem Umstand, dass Klassifizierungen und den Systeme darum einem beständigen Wandel und Anpassung unterliegen.