Mit dem »Collected Works«-Tag wird ja niemandem mehr geholfen als mir, doch warum sollte es nicht möglich sein, Herrn Doubleshuffles Coup zu wiederholen und eine weitere neue Kategorie zu erfragen, die mehr Buchmacher glücklich macht.
Die aktuelle Systematik in der Bibliothek versucht ja im Wesentlichen, die Genreliteratur einzuordnen, die sich erst spät herausgebildet hat, und um einige Kategorien zu ergänzen, die die offensichtlichsten fehlenden Bereiche abdeckt, wie z.B. »Poetry« oder »Non-Fiction«. Ohne dies nun grundsätzlich in Frage stellen zu wollen (ich würde schon wollen, aber die Zeiten sind halt so, wie sie sind), führt dies leider dazu, dass viele meist ältere und oft wichtige Texte, die nichts mit irgendwelcher Genreliteratur zu tun haben, mit dem Trostpreis »Other Fiction« indiziert werden müssen. Man schaue sich beispielsweise mal Patricias Uploads an, unter denen die eigentlich herausragenden, klassischen Texte wie der schnöde Rest dastehen, den es irgendwie auch noch gibt: Stendhal, Proust, Kafka, Wharton, Defoe, Huysmans und Woolf allein auf den ersten drei Seiten ihrer Liste, wie traurig.
Nur weiß ich selbst nicht recht, wie eine neue Kategorie benannt werden müsste, die diese zahlreichen Fälle abdeckt. Vielleicht am ehesten einfach »Literary«? Das klingt zwar absurd so, als handele es sich nur um ein weiteres Genre, hätte aber den Vorteil, allgemein verständlich zu sein.
Andere Vorschläge? Oder haben sich inzwischen alle mit »Other Fiction« abgefunden?
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