Der französische Schriftsteller Gabriel Ferry (1809 – 1852) wurde hauptsächlich durch seine Abenteuerromane bekannt. Bis auf den berühmten „Waldläufer“ geriet sein Werk aber fast ganz in Vergessenheit. „Farmer und Goldsucher“ ist eine deutsche Bearbeitung der Erzählung „Les Squatters“ aus dem Jahr 1849. Der Verfasser schildert darin sehr authentisch das Leben der amerikanischen Siedler und Goldsucher in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Ein Vergleich mit dem
französischen Original zeigt, dass die „Bearbeitung für die Jugend“ eine recht getreue Übersetzung ohne wesentliche Kürzungen ist. Allerdings gab Carl Müller dem Protagonisten der Handlung und Ich-Erzähler eine neue Identität: Aus einem jungen französischen Emigranten, der vor der Februarrevolution 1848 flieht, wurde der Spross einer angesehenen Hamburger Familie, der sein Vermögen verliert und sich deshalb zur Auswanderung entschließt. (Ganz hat das der Übersetzer dann aber doch nicht durchgehalten: Der Schriftstellergefährte, ebenfalls einen Franzose, blieb an mehreren Stellen der „Landsmann“ des Erzählers.)
Die Textfassung des deutschen Originals wurde der neuen Rechtschreibung angepasst, vereinzelt wurden auch veraltete Ausdrucksweisen etwas modernisiert.
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