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Old 12-29-2015, 04:07 AM   #314
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Wie es aussieht, ist dies wohl mein letztes Update meiner Challenges für dieses Jahr:

Sean Lang: British History for Dummies

Geschichte und ich standen schon immer auf Kriegsfuß. Das war schon (und vor allem) in der Schule so, woran wohl unsere Lehrerin schuld war, die es meisterhaft verstand, aus dem Geschichtsunterricht einen Deutschunterricht zu machen, in dem man Texte analysierte und natürlich nur dann "gut" war, wenn man zu denselben Schlüssen gelangte wie sie selbst...

Es hat lange gedauert, bis ich angefangen habe, mich für Geschichte zu interessieren, jedenfalls was "neuere" Geschichte angeht. Es fällt mir immer noch schwer, ein Geschichtsbuch zu lesen, auch wenn ich manchmal eben unbedingt wissen will, wie es war. Damals.

Was ich eigentlich sagen will, ist dies: Macht Geschichte interessant, verpackt sie unterhaltsam, dann bleibe ich auch dabei. Sean Langs Buch ist keineswegs ein Buch für "Dumme", wie der Titel vielleicht suggeriert. Es ist allerdings auch kein "akademischer" Text. Wer das will, muss sich eins von den unendlich vielen langweiligen Geschichtsbüchern aussuchen. Lang beginnt seine Geschichte in der Frühzeit und schließt dabei ganz Großbritannien ein. Ja, nicht nur England, auch die anderen Gegenden haben eine Menge zu bieten. Und interessante historische Figuren. Das Buch macht Spaß, auch wenn ich es nicht am Stück hören konnte (ja ja, meine Geschichts-Phobie...). Jonathan Keeble ist ein toller Sprecher, und "very British". Sehr passend.

(Sachbuch-Challenge, 4 Sterne)


Kurt Vonnegut: Mother Night

Hier habe ich mich ein ganzes Stück weit aus meiner "Komfort-Zone" entfernt, allerdings muss ich sagen, dass dieses Buch mir bei weitem nicht so gut gefallen hat wie Vonneguts Science Fiction. Schräg ist es auch, dabei ernst und durchaus so seltsam, wie man es von diesem Autor gewohnt ist.

Wenn ich mir die Inhaltsangabe auf Goodreads durchlese, fällt mir auf, dass so einiges in diesem Buch anscheinend "zu hoch" für mich war. Wahrscheinlich sollte ich es irgendwann noch einmal lesen, aber vorerst lege ich es mal ad acta.

Wenn es einen Preis für einen unsympathischen Protagonisten gäbe, hätte Howard Campbell, Jr. wohl gute Chancen, diesen zu gewinnen. Als amerikanischer Immigrant in Nazi-Deutschland macht er im Radio Progaganda-Sendungen für die Nazis, die er eigentlich ganz prima findet. Irgendwann allerdings nicht mehr und er wendet sich den Alliierten zu. Das bewahrt ihn jedoch nicht wirklich vor dem Knast nach dem Krieg. Es ist schon beeindruckend, was der Autor alles in diesem nicht einmal 300 Seiten starken Roman untergebracht hat, allerdings fand ich einiges recht wirr und es hat für mich leider nicht "klick" gemacht.

(Lebensalter-Challenge, 1961, 3 Sterne)
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