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Old 12-15-2015, 09:31 PM   #4
skreutzer
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skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.skreutzer considers 'yay' to be a thoroughly cromulent word.
 
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Die Deutsche Bibelgesellschaft hat mir geschrieben, dass sie den Text der Luther 1912 digital nicht vorliegen haben, der freilich in Fraktur gesetzt ist. In den 80ern haben sie ihn wohl digitalisiert und einen Antiqua-Satz veranstaltet, der seitdem nachgedruckt wird, die digitale Rohfassung davon haben sie aber anscheinend weggeschmissen oder verloren. Im Netz ist die „Luther 1912“ oder etwas anderes unter diesem Namen allerdings weit verbreitet. Gutenberg-DE von Hille & Partner scheint jedoch eine gute Quelle zu sein (und gutenberg.org hat den Text nicht), denn die Anzahl der Fehler hält sich halbwegs in Grenzen. In Johannes 1,6 fehlt zwischen „Mensch von“ ein Komma, und in Johannes 1,12 muss es „Gottes Kinder“ statt „Kinder Gottes“ heißen (ich habe dann keinen einzigen weiteren Vers geprüft). Davon abgesehen ist unklar, ob Hille & Partner urheberrechtlichen Schutz oder Leistungsschutz für diesen Text beansprucht oder ob du persönlich den Text selbst digitalisiert und korrekturgelesen hast, um ihn sowohl dort als auch hier hochzuladen.

Wenn man sich die technische Qualität anschaut, frage ich mich erstmal, was $/META-INF/calibre_bookmarks.txt in der Datei verloren hat, und ob du infolge von diesen Meldungen auf XHTML 1.1 umstellen willst, damit verarbeitende Programme vom modularen Aufbau der entsprechenden DTDs profitieren können, was man hauptsächlich zwecks Aktualisierbarkeit eingebaut hat, damit man nicht wegen jeder Kleinigkeit einen neuen HTML-Standard verabschieden muss. Bei XHTML5 ist das zwar wieder hinfällig, aber in EPUB2 steht nun mal kein HTML5 zur Verfügung. Wozu man eine korrekte Doctype-Angabe wollen würde? Damit ein XML-Parser die passenden Entities finden kann und damit das Dokument lesen, um es z.B. per XSLT in Rohtext zu verwandeln und mit dem Text von Hille & Partner über die ganze Länge vergleichen (diffen) zu können, oder mit dem vom Zefania-Projekt, das „rein zufällig“ genau die gleichen Fehler enthält und die Quelle ist für unzählige Webseiten und Bibelprogramme. Die $/OEBPS/Text/Section0003.xhtml, welche übrigens eine doppelte ID enthält, scheint nirgendwo in der Datei verwendet zu werden, weil stattdessen die $/OEBPS/Text/content001.xhtml als Coverseite herangezogen wird.

Parallelstellen, Fußnoten, Kapitel-Einleitungen, abweichende Verszählung (1. Chronik 5 vs. 6), der charakteristische Fettdruck und Umlaute in der Navigation fehlen ganz, wie auch bei Hille & Partner.

Last edited by skreutzer; 12-15-2015 at 10:02 PM.
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