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Old 06-14-2015, 10:48 AM   #157
Marrella
Cambrian crab
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Ha'Penny von Jo Walton

Ha'Penny beginnt unmittelbar nach dem Ende von Farthing, das man aber nicht unbedingt gelesen haben muss, um die Handlung zu verstehen.

Wir befinden uns immer noch im Jahr 1949 in England, das sich gerade auf den Staatsbesuch von Adolf Hitler vorbereitet, als in London eine Bombe hochgeht, bei der zwei Menschen sterben, von denen einer zunächst nicht identifiziert werden kann. Inspektor Carmichael, der dem Leser bereits aus dem ersten Band bekannt ist, soll den Fall untersuchen.

Die zweite Erzählstimme in diesem Band gehört der Theaterschauspielerin Viola Lark, die sich gerade auf ihre Rolle als Hamlet in einer etwas ausgefallenen Inszenierung vorbereitet, zu der auch die illustren Staatsgäste erscheinen sollen. Sie wird dabei in eine Verschwörung verwickelt, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Welt von Hitler zu befreien.

Dieser zweite Band der Small-Change-Trilogie hat mir fast noch besser gefallen als der erste, was wohl an Viola lag, die ein ziemlich krasser Gegensatz zu der naiven Lucy Kahn aus Band 1 ist. Resolut und geradeheraus, nicht wirklich bereit, die Heldin zu spielen und daher vielleicht für manchen Leser nicht der erwartete "Sympathieträger", dazu der schwule Inspektor (Carmichael), über dessen Privatleben und Hintergründe wir in diesem Buch auch etwas mehr erfahren - das alles ergibt einen interessanten Mix, der dafür sorgt, dass man die (virtuellen) Seiten eine nach der anderen umblättert, weil man erfahren möchte, wie es weitergeht. Ich würde das Ganze auch nicht mehr als "Cosy" bezeichnen, was für Farthing bis zu einem gewissen Grad zutrifft. Ha'Penny ist der Politthriller, der sich in Farthing, dem ersten Band der Trilogie, bereits angekündigt hat.

(Lebensalter-Challenge, 2007, 4 Sterne)
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