Agatha Christie: Das Schicksal in Person (Miss Marple #12) (Krimi) ***
Miss Marple wird von einem reichen Bekannten mit einer größeren Summe im Testament bedacht, Bedingung ist, dass sie für ihn eine Aufgabe erledigt, zu der sie zunächst keine näheren Angaben erhält. Sie hatte in der Vergangenheit mit der Hilfe des Verstorbenen in der Karibik einen Fall auf ihre besondere Weise gelöst (siehe Karibische Affäre). Etwas Ähnliches wird wohl auch jetzt von ihr erwartet und sie soll daher auf ihre alten Tage noch eine größere Reise antreten. Obwohl Miss Marple das Ansinnen für sonderbar hält, ist doch ihr Interesse geweckt, auch weil sie bald darauf einen Brief vom Verstorbenen erhält...
Der Fall fängt eigentlich sehr interessant an, bald darauf wird man etwas verwirrt von der Fülle an Namen, die man offenbar behalten soll. Ich hatte da schnell den Überblick verloren. So las ich weiter und kam erst wieder in der zweiten Hälfte richtig ins Geschehen rein und dann hat mir der Krimi auch wieder gefallen.
Ein paar aus meiner Sicht recht unerfreuliche Ansichten über Frauen und Moralvorstellungen kamen im Laufe der Handlung hinzu, so dass ich dem Buch aber nicht mehr als drei Sterne geben mag.
(Lebensjahr-Challenge ->1971)
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