Und wieder ein Buch für die Lebensalter-Challenge: Planet der Affen von Pierre Boule (1963).
Das habe ich vor undenklichen Zeiten schon mal gelesen, das (französische) Taschenbuch steht noch im Regal. Erinnern konnte ich mich allerdings nur noch an einen Teil des Schlusses. Ich war erstaunt, wie werkgetreu die Verfilmung letztendlich ist.
Während des Hörens dachte ich die meiste Zeit, dass das Ganze doch recht altmodisch ist und extrem anthropozentrisch. Ist es eigentlich auch. Die Figuren sind ziemlich stereotyp, wobei die Kürze des Romans auch nicht wirklich viel Raum für Charakterentwicklung lässt. Also höchstens ein 3-Sterne-Buch, dachte ich, schade, das hat mir mal richtig gut gefallen. Vor 25 Jahren oder so. Das letzte Drittel und vor allem der Schluss haben mich dann aber doch zu vier Sternen bewogen. Vielleicht aus Nostalgie, wer weiß. Aber der Aha-Effekt funktionierte immer noch, Dank meinem löchrigen Gedächtnis für Details.
Ach so, gelesen wurde Hörbuch von Detlef Bierstedt, den ich für einen der kompetenteren deutschen Sprecher halte, da gab es eigentlich nichts auszusetzen.
Fazit: 4 Sterne (warum auch immer)
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