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Originally Posted by troll05
Na wenn du nach 16 schon deprimiert warst liest du besser nicht weiter 
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Och, der Rest ging dann wieder. OK, es war jetzt keine überschwänglich-optimistische Feierstunde, aber erträglich. Kapitel 17 war nach Nummer 16 eigentlich nur folgerichtig und auch nichts, was man in post-apokalyptischen Science-Fiction-Geschichten nicht so oder ähnlich schon mal gelesen hätte. Und der Rest war dann wieder weit genug weg von allem, was ich als menschlich bezeichnen würde, dass nur die allgemeine, gedankenlose Brutalität der Evolution auf's Gemüt drückte.
Auch fand ich, dass - Absicht oder nicht (aber ich glaube eigentlich schon, dass es Absicht war) - vieles aus den letzten beiden Kapiteln strukturelle Ähnlichkeiten mit Kapiteln aus den Anfängen des Buches aufwies, was die emotionale Wirkung auf mich ein wenig abschwächte.
Aber letztlich überlässt Baxter, trotz seiner halbherzig-tröstenden Verweise auf die galaktischen Folgen des irdischen Lebens und der menschlichen Zivilisation, ganz zu Recht das Schlusswort Charles Darwin, der es immer noch am besten ausdrücken konnte: "There is grandeur in this view of life… that… from so simple a beginning endless forms most beautiful and most wonderful have been, and are being, evolved."