Ich zähle zu den etwas enttäuschten Benutzern, aber bin dem Reader auch noch treu. Ob ich aber nochmal ein Pocketbook kaufen würde bin ich mir nicht sicher. Es hilft mir bei meinem Fernstudium, wo ich mit Formaten wie PDF, Word und DJVU und auch mit Scan in PDF/DJVU mit recht schlechter Scanqualität arbeite.
Aber, ich weiß mittlerweile, wie ich mit den jeweiligen Dateien umgehen muss, was ich mir in EPUB konvertieren muss oder was ich auch online als EPUB oder FB2 finde.
Der große Vorteil ist im Endeffekt trotzdem noch da. Ich kann auf dem Touch Lux viele der Formate einfach umwandeln und kann brauche die Literatur einfach nur auf den Speicher zu laden, ohne irgendwelche Spielereien, wie Literaturverwaltugn etc zu durchkämpfen.
Der Schritt in Richtung Android wäre meiner Ansicht nach wohl ein Schritt in die falsche Richtung. Android ist zu überladen für einen Reader. Apps stören nur beim Lesen.
Lizenzgebühren würden nur anfallen, falls man die Anwendungen von Google nutzen will - was ein Reader nicht benötigt (Play Store, Gmail, Maps, Drive, ...). Das Android OS ist ja ein freies und offenes System, aber braucht man auf dem Reader die ganzen Funktionen? Linux und ein SDK für die Entwicklung von Leseanwendungen würde doch reichen. Damit könnte sich Pocketbook auf Stabilität bei weniger Funktionen konzentrieren und eine Entwicklergemeinschaft könnte dann weitere Funktionen beisteuern.
Aber, wahrscheinlich Wunschdenken. Das Problem ist einfach, dass ein eReader ein Nischenprodukt ist...
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