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Originally Posted by troll05
Ich bin jetzt mit dem Untergang der Saurier fertig, finde es bisher sehr gut, mich stört nur diese Unentschiedenheit ob es nun ein "Roman" oder ein "Sachbuch" sein soll. Ich persönlich würde eher einen etwas unpersönlicheren Stil bevorzugen oder Kapitelweise zwischen Erfahrungsbericht von Betroffenen und Allwissendem Hintergrunderzähler wechselnd.
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Hmm, ich glaube, dieser ständige Wechsel würde mir nicht so gefallen. Aber ich gebe Dir recht, die Mischung ist ein wenig unausgegoren. Überwiegend kommt das Buch als episodischer Roman daher, und zwischendurch plaudert der Erzähler aus dem Sachbuch-Nähkästchen. Wenn Baxter diese Einlassungen stattdessen in entsprechenden Handlungsszenen verpackt oder manchmal einfach weggelassen hätte, wäre der Gesamteindruck auf mich wahrscheinlich abgerundeter.
Kapitel 3 fand ich jedenfalls extrem spannend, weil mir eine solch intensive Schilderung dessen, was da so vor 65 Millionen Jahren alles passiert sein muss, noch nicht untergekommen ist. Die etwas klinische Aussage, dass ein Kometeneinschlag zu einem Massenaussterben geführt hat, wie man es sonst überall so liest, ist einfach nicht ganz so eindrucksvoll. :-)