Der ostpreußische Jurist
Ernst Wichert (1832-1902) hat neben seinem Richteramt eine Fülle von literarischen Werken geschaffen - man fragt sich heute, wie diese Leute das damals hingekriegt haben: 34 Bühnenwerke, 28 Romane sowie 15 zum Großteil mehrbändige Novellen-Sammlungen!
Eine dieser Novellen erschien 1895 mit hübschem Buchschmuck als Einzelausgabe.
Das Phänomen der "blinden Liebe" muss für das bürgerliche 19. Jh. ein echtes Problem dargestellt haben: in ihrer Unbedingtheit stellte sie die auf Arbeit, Anstand und Abgrenzung bedachte Lebenswelt in Frage. Auch Wilkie Collins hat dem Thema einen ganzen dicken Roman gewidmet (
hornhj hat ihn
hier hochgeladen). Einer Illustration zu diesem Werk verdankt sich die Gestaltung des Covers.
Im Übrigen versuchte ich, das Original von 1895 mit dem kompletten Buchschmuck als eBook nachzuformen. Dabei mussten die Schlussvignetten von Kapitel 3 und 5 allerdings gegeneinander ausgetauscht werden.
Das eBook ist auf 6"-eReader eingemessen; andere Formate werden, inbesondere bei den Kapitelenden, zu möglicherweise unbefriedigenden Resultaten führen.
Da die Aufhübschung dieses Werkes eh schon etliche Bytes fraß, habe ich auch noch drei "Book Antiqua"-Schriften eingebettet, um dem Original noch näher zu kommen (das natürlich in Fraktur gedruckt ist).
Die Text-Gewinnung geschah auf der Basis der GoogleBooks-Korrekturlesung.
Andere Novellen von Wichert findet ihr
hier und
dort.
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