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Originally Posted by faltradl
Was die heute üblichen Gewürze angeht hast du Recht. Aber du übersiehtst völlig, dass es viele heimische Kräuter gibt, die sich zum Würzen eignen. Nur das die heute weitestgehend vergessen sind.
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Dazu wollte ich auch schreiben, dass man mit Kräutern ganz wunderbar würzen kann, da braucht es keine exotischen Gewürze aus dem Orient. Und gerade Klöster hatten eigentlich immer ihren eigenen Kräutergarten. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass so einige berühmte Kräuterliköre aus Klosterbrennereien stammen. Die Mönche haben auch damals nicht immer nur Not gelitten.
Was das Vokabular angeht, stellt sich mir eine andere Frage: Kann es sein, dass es an der Übersetzung liegt? Ich lese im Original, und mir ist zumindest bisher nichts merkwürdig Modernes aufgefallen. Im Gegenteil, ich schlage mehr nach als sonst, da mir einige altertümliche Begriffe nicht geläufig sind. Ich habe allerdings auch erst 40% gelesen, vielleicht kommt ja noch was Unpassendes.
Insgesamt muss ich gestehen, dass die Handlung mich nicht wirklich fesselt. Ich mag die Atmosphäre des Buches und ich mag auch die Figur des Matthew Shardlake, aber der Rest plätschert einfach nur so dahin. Ich kann das Buch problemlos beiseite legen, was mir seinerzeit mit Ecos
Name der Rose sehr schwer gefallen ist, als ich es zum ersten Mal gelesen habe.