Nachdem ich letzte Woche mal hier, mal dort was gelesen habe in meinen angefangenen Büchern, habe ich mich nun auf
Deep Secret von Diana Wynne Jones eingeschossen. Das habe ich vor über 10 Jahren schon einmal gelesen, die meisten Details jedoch vergessen. Auch, dass es eigentlich gut zu unserem aktuellen Buchclub-Thema "Parallelwelten" gepasst hätte.
Diana Wynne Jones hat hauptsächlich Kinder- und Jugendbücher geschrieben, aber auch ein paar Bücher für Erwachsene, z. B. Deep Secret. Das gab es vor Jahren mal auf deutsch unter dem Titel "Eine Frage der Balance". Die Inhaltsangabe zitiere ich mal ganz frech und faul aus meinen Aufzeichnungen von vor 11 Jahren:
Quote:
Rupert Venables ist Programmierer für Computerspiele und führt ein scheinbar ganz normales Leben. Doch der Schein trügt, Rupert ist nämlich genau wie seine beiden Brüder Will und Simon ein "Magid", ein mächtiger Zauberer, dem es obliegt, auf der Erde dafür zu sorgen, dass Gut und Böse einander die Waage halten. Die Erde ist Teil eines Multiversums von Parallelwelten, von denen die eine Hälfte magisch ist, während es in der anderen – zu der die Erde gehört – schwierig ist zu zaubern. Rupert wird zu Beginn der Geschichte an den Hof des Kaisers des Koryfonischen Reiches gerufen, um einer "Gerichtsverhandlung" beizuwohnen, die ihm einen ziemlichen Schock versetzt.
Dann stirbt sein Mentor, und Rupert muss sich auf die Suche nach einem Schüler machen, für den er selbst die Stellung des Mentors einnehmen wird. Da die potentiellen Kandidaten räumlich weit verstreut sind, kommt er auf die Idee dafür zu sorgen, dass alle zu einer Science-Fiction-Convention nach England kommen. Wichtig scheint dabei aus irgendeinem Grund zu sein, im Hotel Babylon zu wohnen, wo sie stattfindet. Doch Rupert ist vom Pech verfolgt, nichts verläuft nach Plan, und die geballte Magie, auf die er im Hotel unerwarteterweise trifft, bereitet ihm ziemliche Kopfschmerzen.
Zu allem Überfluss muss er nach dem plötzlichen Tod des Kaisers des Koryfonischen Reiches auch noch nach dessen Erben suchen, die dieser aus reiner Paranoia nicht im Schoße der Familie hat aufwachsen lassen, weil er ständig befürchtete, sie könnten ihn eines Tages stürzen. Anders ausgedrückt: Sie wissen gar nicht, dass der Kaiser ihr Vater war, was die Suche nach ihnen schwieriger gestaltet, als Rupert es zu diesem Zeitpunkt eigentlich brauchen kann.
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Ich habe inzwischen ca. 60% gelesen und es gefällt mir noch genauso gut wie damals, d. h. ich bin restlos begeistert.