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Old 10-07-2014, 10:39 AM   #15
Gudy
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Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Originally Posted by troll05 View Post
(ist ja leider nicht sonderlich dick)
In der Tat. Ich habe überrascht feststellen müssen, dass ich schon durch bin und dass ich gern noch mehr davon hätte.

Die große Wendung in der Haupthandlung fand ich interessant, auch wenn ich nicht so recht begriffen habe, wie Door/Tür(?) auf die richtige Idee gekommen ist. Dafür war das Ende des Buches wiederum vorhersehbar, was ich nun aber auch nicht als sooo schlimm empfand - bei Gaiman ist ja nach meinem Empfinden ohnehin eher der Weg einschließlich seiner Windungen das Ziel.

Wenn ich etwas an der Geschichte auszusetzen habe, dann, dass ich hier, wie bisher eigentlich immer bei Geschichten von Herrn Gaiman, als Leser immer ein wenig Dunkeln gelassen werde über die Regeln, nach denen seine Welten funktionieren. Das ist einerseits natürlich sinnvoll, da so die Identifizierung mit Protagonisten wie Richard leichter fällt. Andererseits ist für mich einer der großen Anziehungspunkte bei S/F, dass sich der Autor eine Welt ausdenkt, die nach bestimmten Regeln funktioniert, und dann die Leser auf eine Reise durch diese Welt schickt, auf welcher diese die Regeln verstehen und anschließend/parallel selbst weiterdenken können. Gaiman bleibt mir in diesem Punkt immer ein wenig zu beliebig. So macht dann zwar die Reise selbst großen Spaß, aber am Ende bleibt immer ein vages Gefühl der Unzufriedenheit in mir zurück.

Nichts desto trotz ist Neverwhere für mich ein wunderbares Märchen für Erwachsene und Gaiman einer der großen Meister dieser Erzählkunst.
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