View Single Post
Old 06-17-2014, 03:16 AM   #162
Gudy
Wizard
Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
Gudy's Avatar
 
Posts: 1,154
Karma: 3252017
Join Date: Jan 2008
Location: Germany
Device: Pocketbook Touch Lux (623)
Quote:
Originally Posted by Spinnenmonat View Post
in einem wie ein Regenbogen schwebenden Zustand der Rührung

Wieso nicht "wie einem Regenbogen", nämlich "in einem schwebenden Zustand wie in einem Regenbogen"?
Eben, das "in" fehlt: Der Zustand ist schwebend, so wie der Regenbogen schwebend ist.

Quote:
Originally Posted by Spinnenmonat View Post
Er hatte gut fragen, ob es denn besser wäre,

nicht "gefragt"?
Gaaanz altertümliche Konstruktion. Gebräuchlich ist heute eigentlich nur noch das exakt analoge "er hatte gut lachen". Siehe auch "er machte kein aufhebens um etwas", was eine wahrscheinlich noch ältere Genitiv-Konstruktion zum Vorschein bringt. Beschrieben wird ein Zustand, keine Aktion - ob er tatsächlich fragte oder nicht bleibt offen oder wird per Auslassung eher verneint. Er befand sich aber in einem Zustand, in dem er sich das innerlich fragte und indem er potentiell andere gefragt hätte.

Quote:
Originally Posted by Spinnenmonat View Post
Ein kleiner, übersinnlich-abenteuerlicher Schauer war in dieser Durchsichtigkeit, wie er in der fließenden Durchsichtigkeit eines Baches ist, die den Blick an den Grund gelangen, dem schwankend ankommenden aber dort die farbig geheimnisvollen Steine wie eine Fischhaut erscheinen läßt, unter deren Glätte sich, was er zu erfahren geglaubt hat, nun erst recht unzugänglich verbirgt.

1. Ist "gelangen" hier wie ein transitives Verb und gleichbedeutend wie "richten"?
2. ich weiß nicht, worauf bezieht sich "dem" hier?
Gott, was für ein verschwurbelter Schachtelsatz!
1. Der Blick gelangte an den Grund, d.h. die Durchsichtigkeit war groß genug, dass der Blick bis zum Grund reichte. Transitiv ist das aber nicht wirklich.
2. "dem schwankend ankommenden" ist das Subjekt. Im engeren Sinne der Blick, der bis zum Grund gelangte. Sinnbildlich erweitert auf die blickende Person, mit der es dann im Rest des Satzes weitergeht.

Quote:
Originally Posted by Spinnenmonat View Post
"erdrunden"
Ich würde auf sinnblidlich/malerisch für "irdisch" tippen

ETA: ups, gawls Antwort auf der nächsten Seite hatte ich nicht gesehen...
Gudy is offline   Reply With Quote