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Old 04-30-2014, 02:31 AM   #12
pynch
why in?
pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.pynch ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Originally Posted by Poppaea View Post
Nix wirklich bevorstehendes, eher so eine Wiederaufnahme. An Proust kann ich wunderbar mein Befinden feststellen. Geht es mir gut, ist er unvergleichlich schön, geht es mir nicht so, dann denk ich immerzu: "Mensch, nu komm doch ma aufn Punkt!"



Proust im Sommer im Park hört sich gut an und die kleinen lila Bände sind so wahnsinnig schön. Ich habe hier noch die alte dreibändige Ausgabe ohne Luzius und konnte es bisher nicht wirklich rechtfertigen diese durch die Frankfurter Ausgabe zu ersetzen/ergänzen, denn dafür lese ich eindeutig zu selten darin. Zumal ich den schlauen Luzius ja in meinem kleinen Reader habe. Aber vielleicht sollte ich die Frankfurter zum Projekt Sammeltasse ernennen.
Hier einige Rechtfertigungsgründe für die Frankfurter Ausgabe:

1. Glückshormonausstoß jedesmal, wenn man einen der Bände in der Hand hält: die perfekte Buchgröße, das lila Leseband, das goldene Kapitalband, die zartgelben Seiten (wo ist Nyles Crane, wenn man ihn braucht, um hier herablassend die präzise Farbbezeichnung zu ergänzen?);

2. der Herr Keller ist unendlich bescheiden, wenn er seine Übersetzung nur als Überarbeitung bezeichnet, die Sätze fließen viel eleganter dahin, während ich über die Rechel-Mertensschen Schachtelungen immer wieder gestolpert bin;

3. tolle Fußnoten, die Unbekanntes erläutern, die einem aber nicht die Lektüre abnehmen wollen;

4. in Berliner modernen Antiquariaten immer noch zum halben Preis zu finden;

5. hatte ich die Glückshormone schon erwähnt? Klappt auch nach 10 Jahren noch zuverlässig.

Ich bin zwar überzeugter Digitalleser und besitze auch die Epubausgabe, aber die Recherche, die ich alle paar Jahre wiederlesen muss, kann ich mir nur auf Papier vorstellen.
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