(Hab die Idee erstmal verworfen. Dafür wird jetzt Longfellow geschlachtet.)
Eine Konferenz im Walde
Aufgeschreckt von dem Geschehen
fand man sich nun doch zusammen,
tagte in der dunklen Höhle, in der warmen dunklen Höhle,
die dem Bären dient zur Wohnung.
Alle waren sie gekommen
Wildkaninchen, ganze Horden,
Waschbären, samt verheulter Kinder,
eine Wildgans (ojib.: „Wawa“)
und das Hörnchen, Adijdaumo,
und noch viele, viele Tiere, nachgrad' ungezählte Massen,
eng wars in der dunklen Höhle.
Was ist nun zu tun? sprach Eule,
und fast alle war'n der Meinung,
dass man Hase suchen müsste
hinter Felsen, unter Bäumen,
an den Ufern klarer Bäche, die im Frühling fröhlich plätschern,
suchen, bis man ihn gefunden.
Doch der Fuchs gab zu bedenken
dass die Suche dauern könnte,
länger als bis Ostermontag
und man säße in der Patsche
essig wär' es dann mit Ostern und es kriegte keiner Eier.
(Nun heulten die Hörnchenkinder.)
Besser wär' es zu verteilen,
was an Arbeit zu verrichten,
damit Ostersonntag da sei,
was zum Osterfest gehöre
und die lustig bunten Eier, sei's vom Huhn, sei's Schokolade,
in den kleinen Körbchen lägen.
Und die Eule sage „Gut denn,
wer will mit uns dafür schaffen,
und gemeinsam dafür sorgen,
dass am Ostertage da ist was wir sonst schmerzlich vermissen,
nicht allein der Kinder wegen?“
Da herrschte auf einmal Stille,
mancher schaute scheu zu Boden,
andre interessiert nach oben,
an des Bären Höhlendecke, ob's da was zu sehen gäbe,
was grad' Inspektion erfordre.
(Ich pflichte
Lewis Carroll bei, das ist ganz unterhaltsam, aber auf die Dauer etwas ermüdend …

)