Die Lichter im Gewölbe in den Grundfesten des Hauptquartiers der Stiftung dimmten vollautomatisch herunter. Die Mitglieder der Öffnungskommission standen in erwartungsvoller Stille. Ein Signal ertönte und dann erschien, wie angekündigt, aber doch vielen Befürchtungen zum Trotz, die holographische Einspielung, auf die die Mitglieder der Stiftung mehrere hundert Jahre lang gewartet hatten. Es war die Holographie eines alten Mannes. Die lippensynchrone Toneinspielung begann zu laufen.
„Hallo, mein Name ist Sari Heldon. Dass Ihr Euch hier heute versammelt habt zeigt, dass Ihr eine weitere Etappe erfolgreich zurückgelegt habt. Aber es liegt noch ein weiter Weg vor Euch. Nun zu Eurem drängensten aktuellen Problem. Meinen bahnbrechenden Berechnungen auf der Basis der von mir entwickelten Psychohistorik zu Folge steht Ihr vor einer entscheidenden Frage: Wird Ostern stattfinden, obwohl der Osterhase verschwunden ist, oder nicht? Es hängt natürlich von einer Reihe von Faktoren ab, die aus meiner Sicht heute nicht völlig vorherbestimmbar sind. Aber aufgrund dessen, dass Ihr heute hier seid, um diese Aufzeichnung anzusehen bin ich zuversichtlich, dass ich davon ausgehen darf, dass Ostern mit einer Wahrscheinlichkeit von 98% stattinden wird. Aber das hängt nicht zuletzt von Eurer Initiative ab. Ihr werdet Mittel und Wege finden.“
Das Hologrammm flackerte und verlosch.
Die Mitglieder der Stiftungskommission schauten sich verblüfft an und verließen kopfschüttend das Gewölbe. Im Hinausgehen beugte sich der Bär zum Fuchs und wisperte „Die sind doch alle bekloppt. Hast Du das neulich von den Kollegen gehört? 42! Alle bekloppt, sag ich!“
In dem leeren Gewölbe leuchte das Hologramm noch einmal auf. „Auf Eurem Weg wird Euch die Information hilfreich sein, dass es noch einen zweiten Osterhasen gibt. Sucht Carrots End! Ich wünsche Euch viel Erfolg!“ Dann wurde es dunkel.
Last edited by beachwanderer; 04-13-2014 at 12:10 PM.
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