Hm tja, im Original würde ich dir zustimmen was die weiterentwicklung der Sprache angeht, da hat mir manchmal das laut vorsprechen geholfen, war mir aber insgesamt zu anstrengend. Der übersetzer hat es sich da finde ich sehr leicht gemacht, diesen Stil habe ich schon öfter mal gelesen, hören tut man das in der Ecke Dortmund-Bochum-Gelsenkirchen.
Bin jetzt beim zweiten Teil der "Briefe" und es gefällt mir immer noch sehr gut. Die einzelnen Teile sind schön verknüpft und sauber abgerundet, besonders Spass macht mir die Suche nach Verweisen zwischen den einzelnen Teilen bzw. auf die ganze Geschichte.
Ausserdem finde ich es schon interessant wie sich der Zivilisationsstand der "Wilden" aus den Pazifiktagebüchern dem der Ha-Whyanern aus "Sloosha’s Crossin’" ähnelt (Maori-Koona / Moriori-Talbewohner), da hätte ich es eigentlich elegant gefunden den Zeitstrang an der selben Stelle zu beenden wie er angefangen hat, das hätte den Kreis erzählerisch abgeschlossen
Was ich mich frage ist ob das Buch von vornherein so geplant war oder ob es sich um eine Handvoll Kurzgeschichten handelte die zwar für sich alleine betrachtet gar nicht schlecht sind aber doch erst durch die besondere Art der Konstruktion zu etwas Besonderem werden.