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Originally Posted by hamlok
Ich tue mich bei diesem Buch etwas schwer mit der Sprache, einfache Sachverhalte werden oft in langen Kunstsätzen wiedergegeben. Das wird dann als lyrisch-bildhafte Sprache beschrieben, die den Leser verzaubert, so der Klappentext. Dem kann ich leider nicht so ganz folgen.
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Originally Posted by Marrella
Also, ich habe jetzt Teil 1 durch (ca. 50 Seiten). Erst mal ein völlig irreführender Klappentext, da es die meiste Zeit um den Urgroßvater geht.
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Da erkennt man sofort den Unterschied zur ebook-Ausgabe: sie hat keinen Klappentext
Sprachlich gefällt mir das Buch gut, mich amüsieren die "Vermenschlichungen" von Gegenständen (so hängt die Stiefmutter ihren Mantel nicht auf sondern dem Kleiderbügel wird ein Mantel umgehängt) und mit gefallen die Bilder, mit denen die Gefühle und Phantasie/Rückzug aus der Realität des Jungen ausgedrückt werden
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Originally Posted by Marrella
Es beschleicht mich das Gefühl, dass die eigentliche Geschichte, die mit dem Buch beworben wird, höchstens ausreichend Stoff für eine Kurzgeschichte geliefert hat. So geht man zurück bis zu den Urahnen  (wen interessiert's? - mich nicht) und langweilt den Leser mit Alltagsbanalitäten, bis der Samen einer Handlung vielleicht irgendwann aufgeht (oder auch nicht).
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Die wenigen Rezensionen, die ich vorher gelesen hatte, sprachen von "Familienchronik" oder "Viergenerationengeschichte". Insofern bin ich nicht enttäuscht - im Gegenteil: bisher gefällt mir der Stil, in dem diese Chronik erzählt wird, sehr gut. Ich bin allerdings gespannt, ob ich dies auf den restlichen 2/3 des Buches weiterhin so empfinde.