»Billy Budd« ist Herman Melvilles letzter Roman, geschrieben zwischen 1886 und 1891. Das Manuskript war lange Zeit verschollen, es wurde erst 1924 wiederentdeckt und veröffentlicht. Der Roman konnte offensichtlich von Melville nicht mehr vollendet werden.
Der junge, beliebte Matrose Billy Budd wird 1797 für die britische Kiregsflotte zwangsrekrutiert. Der Bootsmann Claggart versucht, ihn in eine Falle zu locken, indem er ihn durch einen Komplizen zur Teilnahme an einer vermeintlichen Meuterei anstacheln will. Als Billy nicht darauf eingeht, wendet sich Claggart direkt an den Kapitän Vere und beschuldigt Billy der Anstiftung zur Meuterei. Vere, der von der Unschuld Billys überzeugt ist, ordnet eine Gegenüberstellung der beiden an. Als Billy die Anschuldigung Claggarts hört, reagiert er völlig verstört. Ein Sprachfehler hindert ihn daran zu antworten, doch mit seiner rechten Faust schlägt er Claggart nieder*– der herbeigeholte Schiffsarzt stellt den Tod Claggarts fest. Kapitän Vere sieht sich gezwungen, Billy Budd vor ein Militärgericht zu stellen.
Melville hat bei den verschiedenen Bearbeitungen des Romans den Kapitän immer stärker in den Mittelpunkt gerückt, und vielleicht ist er die eigentlich tragische Figur des Romans, denn Vere glaubt, gegen seine Gefühle Billy Budd verurteilen zu müssen. Am Ende wirkt er verstört und wie ein Mensch, der am moralischen Konflikt zwischen menschlicher Sympathie und den Erfordernissen der militärischen Disziplin zerbricht. [Angelehnt an Wikipedia]
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