Ein mit 638 Seiten recht umfänglicher Roman des Routiniers der 10er bis 30er Jahre um
Messalina, die skandalumwitterte Gemahlin des römischen Kaisers
Claudius, bei dessen Bild der Autor allerdings den gängigen Kolportage-Darstellungen römischer Historiker nur zu gern vertraut und aus ihm einen ziemlich verwahrlosten Trottel macht. Die moderne Forschung sieht das bedeutend differenzierter, so wie es schon 1934
Robert (von Ranke-)Graves in seinem historischen Roman "Ich, Claudius, Kaiser und Gott" getan hatte.
Da Schirokauer es wesentlich um eine Entzerrung des Messalina-Bildes ging und er Ranke-Graves Darstellung noch nicht kennen konnte, wird man ihm seinen Claudius nachsehen.
Das Cover zeigt einen Ausschnitt von "Charlotte Wolter als 'Messalina'" von Hans Makart (1840-1884).
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