Quote:
Originally Posted by hamlok
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Spoiler:
Genauso sehe ich das auch. Sagan war Rationalist und Wissenschaftler. Ich denke, er brauchte empirische Beweise, um etwas als real und existent anzuerkennen. Nun lässt es sich nicht beweisen, dass Gott existiert, aber genauso wenig lässt sich beweisen, dass Gott nicht existiert. Also überlässt er es dem Leser, seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Das entspricht seinem Charakter, und deshalb glaube ich, am Schluss des Buches gibt es mit voller Absicht keine eindeutige Erklärung für die Ereignisse. Es soll ein Denkanstoß sein.
Klar, dass er damit einige Leser nicht nur enttäuscht, sondern sogar verärgert, aber es passte voll und ganz zu seiner Philosophie.