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Old 10-02-2013, 03:38 PM   #45
gettix
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Hi allerseits

Bin leider die letzte Zeit nicht viel zum Lesen (und v.a. hier zum schreiben) gekommen und werde das auch die nächste Woche kaum... Zeit und so

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Originally Posted by Elpida View Post
Nicht wirklich

Mir fällt es derzeit schwer, "mit Spoilern auf Spoiler" zu antworten oder zu entscheiden, was ich nun als Antwort in einen Spoiler setze, wo es schon offen angesprochen wurde
Mit dem ganzen spoilern und wann man einen Spoiler macht und wann nicht bin ich auch noch nicht ganz warm geworden. Manchmal gibt es nämlich Dinge die irgendwie schon ein klein wenig vom Buch verraten, dann aber auch irgendwie nicht so wirklich. Ich setze da mal auf 'Kommt Zeit kommt Rat'. Bis jetzt hat sich noch niemand beschwert

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Originally Posted by Elpida View Post
Absolut interessant finde ich, dass jeder seinen eigenen Präferenzen entsprechend ganz unterschiedliche Schwerpunkte beim Lesen setzt! Ich z.B. habe die wissenschaftlichen Teile recht schnell "überflogen": einerseits mangels tieferem Wissen, andererseits, weil für mich Wissenschaft mit einer dualistischen Sichtweise sich selbst Grenzen setzt.
Absolut! Andererseit muss man sagen, dass das ein gutes Buch ausmacht. Also dass verschiedenen Leser ihre eigene Geschichte und Interpretation finden und diese Geschichte eben für alle etwas hergibt. Also wenn man das so sagen kann: Schreiben können viele aber um diese verschiedenen Sichtweisen zu ermöglichen und zu vereinen, das ist eine Kunst. Ob Sagan das kann weiß ich nicht, da ich ihn nur aus meiner Sichtweise lesen kann und aus dieser macht er das sehr gut.


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Originally Posted by hamlok View Post
[...] und werde auch gemütlich weiterlesen.


Schon interessant dass die meisten das Buch schon angefangen (und fast fertig, bzw. manche schon ganz fertig) haben obwohl heute erst der 2. Oktober ist Aber ich gehe den Schluss jetzt auch langsamer an, Zeit genug ist ja noch bis November.

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Originally Posted by hamlok View Post
Mir gefällt das Buch weiterhin gut, mich stören auch die Informationseinschübe überhaupt nicht im Gegenteil, ich finde sie sehr interessant und hoffe da kommt noch mehr.
Also bei den Infodumps schließe ich mich hamloks Meinung an. Ich finde sie auch überhaupt nicht störend. Aber ich glaube auch allen, dass diese auch nerven können.

Insgesamt bin ich von der Euphoriewelle auf der ich am Anfang und in der Mitte des Buches war wieder etwas weg. Aber trotzdem lese ich das Buch noch sehr, sehr gerne.

Aber was mich noch interessieren würde: Wer von euch würde noch einen zweiten Roman von Sagan lesen (ich meine natürlich wenn es einen geben würde)?

Ich persönlich zweifle nämlich dass er einen zweiten Roman schreiben könnte in dem er wieder so viele neue Themen verpacken kann. Und nochmal dasselbe in anderem Gewand, glaube ich, bräuchte ich nicht. Also für mich ist ein Sagan toll, aber mehr müsste es nicht von ihm sein.

Ok der Rest ist vielleicht schon etwas Offtopic, deswegen geb ich ihn in einen Spoiler, damit nicht jeder damit gelangweilt wird

Spoiler:

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Originally Posted by Gudy View Post
Korrekt. Aber wie Du schon sagst, ist das in der Westlichen Welt so, und kein Naturgesetz. Aymara zum Beispiel, eine Sprache in Südamerika, verwendet von Hause aus eine dreiwertige Logik (wahr/falsch/unbestimmt). Ich bemühe mich selbst auch immer wieder, mir darüber bewusst zu sein, dass die Verneinung einer Aussage nicht unbedingt die Bewahrheitung der polar gegenüberliegenden/exakt gegenteiligen Aussage bedeutet. Das ist insbesondere bei der Bewertung politischer oder religiöser Aussagen überaus hilfreich. :-)
Ja ich habe das auch mal irgendwie im Zusammenhang mit fernöstlichen Ländern und Hegels Dialektik gehört. Also dass z.B. Chinesen leichter damit klar kommen These und Antithese gleichzeitig, sozusagen als 2 Seiten der Medaillie, zu akzeptieren. Aber das ist alles nur sehr verschommen in Erinnerung.

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Originally Posted by Gudy View Post
[...]
Und man sieht gaaaanz häufig bei solchen Diskussionen, gerade auch wenn es darum geht, die Wahrscheinlichkeit z.B. der menschlichen Existenz (oder allgemein der Existenz von intelligentem Leben) im Universum zu ermitteln, dass nur auf die "10 Sechsen", d.h. das Endergebnis, geschaut wird ohne mal eine Überlegung an die vorhergehenden "9 Sechsen" zu verschwenden, d.h. an all das, was da vielleicht schon vorausgesetzt ist. Beliebtes Argument ist ja dabei zum Beispiel immer mal, dass einige universale Konstanten recht fein abgestimmt sind, und dass bei auch nur geringer Abweichung dieser Konstanten von ihrem tatsächlichen Wert kein Leben im Universum möglich wäre. Das ist ohne Zweifel richtig. Es lässt aber andererseits nicht die geringste Möglichkeit einer Wahrscheinlichkeitsabschätzung zu, da wir nichts darüber wissen, wie die Werte dieser Konstanten zustande kommen. Vielleicht müssen die so sein, aus Gründen die extern zu unserem Universum - und uns daher verschlossen - sind. Vielleicht sind die Gründe intern und wir kommen irgendwann darauf. Vielleicht gibt es zu jeder möglichen Kombination von Werten dieser Konstanten auch ein paralleles Universum. Die meisten dieser unendlich vielen Universen wären frei von Leben. Dieses, unseres, ist es nicht. Und vielleicht kann es das gar nicht sein, weil irgendwie geartetes intelligentes Leben eine zwangsweise Konsequenz dieser Kombination von Konstanten ist? Vielleicht gab es auch ein Wesen, dass unser Universum mit genau diesen Konstanten erschaffen hat. (Und wenn das so ist, aus welchem Grund?)
[...]
Also ich muss sagen ich habe wirklich nicht die geringste Ahnung wie solche Modelle zustandekommen oder von was sie ausgehen. Und ja, meine Aussage, auf die sich dein Kommentar bezieht, war, muss ich zugeben, etwas vorschnell und ohne viel zu überlegen. Es klang also quasi einfach gut Allerdings hast du natürlich recht und ich bin selbst in solchen Sachen manchmal bei anderen sehr pingelig, ich ziehe also meinen Satz auf den du dich beziehst wieder zurück

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Originally Posted by troll05 View Post
Habe zwar gerade erst angefangen, aber ich meine mich zu erinnern das du oder igend ein anderer sich ziemlich am Anfang der Diskussion (oder war's in der Lounge) über Pi und die Signifikanz von Zahlenfolgen darin geäussert hat [grob zitiert: "Wenn Pi unendlich ist muss sich logischerweise auch das Ergebnis jeglicher Berechnung in dieser Ziffernfolge finden, das ist so wie mit dem Affen den man vor eine Schreibmaschine sertzt der dann irgendwann den "Ulysses" schreibt!]
Aber auch beim Affen wird wohl vorher das Universum enden
Naja also ich kenn mich auch hier nicht allzu gut aus, aber ich denke dass das bei pi nicht unbedingt so ist. Soweit ich weiß ist pi unendlich, ok. pi ist auch nicht durch brüche oder so darstellbar, auch ok. pi scheint auch keine überzufällig häufung von zahlen aufzuweisen oder sich in irgendeiner form zu wiederholen, also kein muster haben.
Allerdings scheint der letzte Teil so zu sein. Also alle Nachkommastellen die man kennt sehen so aus, aber weder kennt man alle, noch kann man den letzten teil mathematisch beweisen (zumindest hätte ich noch nie davon gehört, was nicht ausschließt dass es doch geht) --> es könnte sein, dass ab der stelle 500 mrd. (oder keine ahnung wie viele stellen man eben kennt/untersucht hat) nur mehr 5er in pi vorkommen -> der affe, der ulysses schreibt, ist also damit nicht unbedingt zu vergleichen, da der immer zufällige buchstaben nimmt bis in alle ewigkeit und diese zufälligkeit ist bei pi nicht unbedingt gegeben, also ich denke man weiß es zumindest nicht sicher.
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