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Old 06-29-2013, 02:07 PM   #1
Frodok
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Clauren, H: Das Raubschloß. (german) V1. 29 Jun 2013

Heinrich Clauren (20. März 1771 in Dobrilugk (Lausitz – 2. August 1854 in Berlin; eigentlich Carl Gottlieb Samuel Heun) war ein deutscher Schriftsteller.

Claurens Erfolg als Literat begann mit der (in Fortsetzungen erschienenen) Erzählung Mimili (1816), einer Liebesgeschichte zwischen einem mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneten deutschen Offizier und einer Bergbauerntochter im Berner Oberland, die sich der seit Jean-Jacques Rousseaus Briefroman Julie oder Die neue Heloise modischen Romantisierung der Schweizer Alpenwelt und ihrer Bewohner bedient und wie die Vorlage den Kampf der Tugend gegen das Begehren beschreibt. Er war ein Vielschreiber, der Serien von Romanen und Erzählungen verfasste. Allein die 1827-1830 erschienenen Schriften umfassen rund 7.200 Seiten. (aus Wikipedia)

Näheres über Autor und Werk, siehe: Wikipedia

Das Raubschloß – Eine buchstäblich wahre Geschichte. Erzählung, 1818.

Eine in Blackwood's Edinburgh Magazine 1828 erschienene (sehr freie) Übersetzung der Erzählung "Das Raubschloss" soll Edgar Allan Poe zu seiner Novelle "The Fall of the House of Usher" angeregt haben. (aus Wikipedia)

Quote:
Da klopfte es zum dritten Male wieder dreimal draußen so stark und vernehmlich daß ich zusammenfuhr, und vor Schreck fast kein Glied rühren konnte.

Es klang wie Eisen auf Eisen.

Dießmal war es keine Täuschung. Ich hatte es zu deutlich gehört. Ich verlor den Athem aus der Brust; das Haar sträubte sich mir empor, es lief mir kalt durch alle Marck-Röhren. –

Horch – Es ächzte auch wieder, aber schwächer als vorhin. – Der Apfel im Auge erstarrte mir. Die Hände krampften sich geballt in einander.

Die Möglichkeit des Erscheinens geschiedener Geister, drängte sich mir wider Willen auf. Ich kämpfte mit der Idee, als mit dem gefährlichsten Feinde meiner Ruhe für diese Nacht; aber mein sonderbar aufgeschrecktes Gemüth erlag im Kampfe.

Ein Lebender war auf der Ruine außer mir nicht, daß wußte ich bestimmt; ein Räuber würde sich nicht so gemeldet haben. Einen Scherz konnte mir niemand bereiten wollen, denn es wußte von meinem Hiersein, außer den Hausgenossen meiner Tante, keine Seele; und die Tante und Julie waren zu Scherzen der Art jetzt nicht aufgelegt; die übrigen Bewohner des Hauses aber, standen zu mir in einem Verhältnisse, das ihnen einen Scherz dieser Gattung nicht leicht erlaubte.

Auch klang das leise Gewimmer vorhin und jetzt das langsame schreckliche Geächze nicht wie Scherz. Das war der letzte Laut des Kampfes mit dem Tode.
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