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Originally Posted by hamlok
@lila55
Damit liegen wir sehr eng beieinander, uns Dreien hat ja allen der Mittelteil mit den Kampfhandlungen weniger gefallen.
Für mich passte das alles nicht so recht zusammen. Ein überaus reifer Junge mit überragenden Intellekt, der von Anfang an seiner Situation und den Menschen skeptisch gegenübersteht und dann hat auch er nur Interesse daran in diesem System möglichst erfolgreich zu sein.
Das ist eine mögliche Erklärung, aus dem Buch heraus wurde das aber für mich nicht deutlich.
Wie ich schon oben geschrieben habe, finde ich vieles nicht besonders schlüssig vom Autor erzählt. Offenbar sollen aber die weiteren Teile besser sein. So richtig Lust weiterzulesen habe ich aber nicht.
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So, ich bin jetzt auch durch - es lebe die deutsche Bundesbahn und ihre Verspätungen!
Ich fand das Buch interessant und lesenswert. Es kommt meiner Ansicht nach manchmal etwas angestaubt daher, was aber wohl daran liegt, dass die Geschichte über 30 Jahre alt ist.
Dass Ender sich nicht auflehnt, sondern innerhalb des Systems fügt, ist für mich eigentlich sehr glaubwürdig und schlüssig. Er sucht nach Liebe im weitesten Sinne, die gibt es aber allenfalls in Form von Anerkennung. Dafür wiederum muss er der Beste werden. Außerdem gilt es da eine Schwester vor der Bedrohung durch die Aliens zu retten, wofür er ebenfalls der Beste werden muss. Von Anfang an wird ihm die Verantwortung für die Rettung der gesamten Menschheit auf die Schultern gelegt. Was bleibt da anderes, als das Spiel mitzuspielen?