Georg Wilhelm Friedrich Hegels "Vorlesungen über die Ästhetik" (einige einführende Hinweise findet man
hier und
da), 1835-38 erschienen, basieren auf Vorlesungsmitschriften von Studenten, sind also streng genommen kein authentisches Werk des Philosophen (was übrigens etwa für 50% des hegelschen Gesamtwerks gilt), wenngleich sie seit ihrem Erscheinen genauso behandelt und zitiert werden.
Obwohl es in zahlreichen Einzelaussagen zu den verschiedenen Künsten überholt ist, stellt das fast 1600 Seiten umfassende Werk in der Entwicklung der "Philosophie des Kunstschönen", wie Hegel selbst diese philosophische Abteilung wegen der unscharfen Verwendung des Begriffs "Ästhetik" am liebsten nennen möchte, einen absoluten Meilenstein dar.