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Originally Posted by medard
Im Grossen und Ganzen teile ich die Einschätzung dieser Dame. Das Verlagsebook wird vermutlich auf langfristiger Basis einen gewissen Prozensatz des Taschenbuch- und Paperbackbereichs übernehmen (in Bereichen von 20-40%), mehr aber auch nicht.
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Die Amis sind ja laut
Heise-Meldung jetzt schon bei 22,5% des Gesamtumsatzes. Da ist also, denke ich, durchaus noch Luft nach oben. Ich kann mir auch gut ein Endergebnis komfortabel jenseits der 50%-Marke vorstellen.
Die Schwierigkeit, die Aussage von Frau Cramer zu bewerten, liegt für mich aber darin, dass ich nichts über die internen Vorgänge bei DuMont weiß. Wenn deren Belletristik-Sparte jung genug ist, um nicht - wie dies bei vielen älteren Verlagen der Fall zu sein scheint - exklusiv auf das Druckerzeugnis als Endergebnis fixiert zu sein - kann ich mir gut vorstellen, dass eine Integration von E-Books als weitere Verwertungsform neben dem gedruckten Buch keine wahnsinnig großen Investitionen verlangt. Und je nachdem, was man bei den E-Books alles in-house macht oder halt von externen Dienstleistern machen lässt, mag da vielleicht auch eine Person ausreichen, um das alles zu managen. Ich hoffe nur nicht, dass diese eine Person die gesamte E-Book-Erstellung selber macht...