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Originally Posted by medard
Nun wurde gesagt man könnte das über Signaturen lösen. Aber ich frage mich dann weshalb das noch nicht getan wurde.
Ich würde als seriöser Verleger oder sonstiger Herausgeber digitaler Texte doch alles daran setzen wollen meinen Lesern eine Garantie auf Überprüfbarkeit der Datei (und damit auch das entspannte Gefühl dass es sich tatsächlich um die unmodifizierte Originaldatei handelt) zu vermitteln.
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Ich kann an der Stelle nur spekulieren, aber ich vermute mal, dass das bisher tatsächlich niemanden groß interessiert hat - den meisten Käufern ist es wahrscheinlich genauso egal wie den meisten Verlegern. Erstere vertrauen darauf, dass das schon passen wird, und letztere sind froh über jeden Cent, den sie einsparen können.
Problematisch ist in diesem Zusammenhang wahrscheinlich auch, dass e-Books nicht als zitierfähig gelten, da keine Seitenangaben für die Verortung des Zitates möglich sind. (Dass Baen dieses Problem ebenfalls seit einem Jahrzehnt gelöst hat, indem sie die Absätze durchnummerieren, scheint dabei auch egal zu sein.) Wieso sich Gedanken um die Dokumentenechtheit machen, wenn sich daraus kein spürbarer Mehrwert bei der Benutzung ergibt?