Buchhandlungen sind auch keine Stiftungen.. Es gibt aber eine ganze Reihe Buchhandlungen, die sich als Bildungsvermittler sehen und diese Aufgabe auch erfüllen. Und diese Buchhandlungen lassen sich zu Weihnachten keine Tagelöhner aus Osteuropa ankarren um den Profit noch weiter zu maximieren. Diese Buchhandlungen zahlen die Miete für das Ladenlokal, die zahlen die Präsentation der Bücher, und die bezahlen Fachverkäfer. Ah, und Steuern zahlen die auch..
Die Buchhändler müssen wirklich mal bei den Publikumsverlagen nachfragen, was da eigentlich los ist und warum das über Amazon läuft.
Es gibt für Verlage im Bereich der Digitalbücher momentan nur zwei Orte an denen sich tatsächlich Geld verdienen lässt. Und das ist die Onleihe auf der einen, und Amazon auf der anderen Seite. Da wird man sich wohl entscheiden müssen, denn beides zusammen macht strategisch nicht viel Sinn.
Im Bereich der Gratis-Klassiker für den Kindle kann man doch sehen, dass Amazon kulturelle Werte völlig gleichgültig sind. Das ist nur ein Lockvogelangebot um das Lesegerät zu bewerben. Wenn man genauer hineinschaut ist es Spam.
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