Naja, die Erkenntnis, dass man mit dem komplizierten Adobe-DRM-Verfahren nicht mit Amazon konkurrieren kann, ist schon mal gut, aber die Schlussfolgerung daraus einen Zentralaccount für Ebooks zu fordern, ist schon wieder recht abenteuerlich.
Dann sollten aber auch alle Papierbücher registriert werden müssen. Kann ja nicht sein, dass medard und Konsorten einfach anonym weiterlesen.
Bücher einfach kopierschutzfrei verkaufen und schon hat man zunächst einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber Amazon, bis diese nachziehen.
Dann muss man sich z.B. durch eine bessere Sortierung der Ebooks oder durch eigene redaktionelle Inhalte von Amazon absetzen. Das wird schwer, keine Frage.
Alle Verfahren Dateien lokal im Buchladen zu verkaufen halte ich für aussichtslos. Die Papierbücher werden aber nicht aussterben, davon bin ich fest überzeugt. Der lokale Buchhandel muss sich dann dementsprechend gesundschrumpfen, wobei ich eher für kleine kuschlige Buchläden einen Vorteil sehe.
Die Thalia-Buchläden setzen bei uns auf Erweiterung der Produktpalette, sehr viele DVDs, Hörbücher, Geschenkartikel oder auch Legobaukästen. Ob das den Erfolg bringt?