Der Fall
Alfred Meißner (1822-85) ist einer der frühen und tragischen Fälle von Ghostwriting in der Literatur. Meißners heimlicher Co-Autor
Franz Hedrich erpresste seit 1884 seinen Arbeitgeber und ehemaligen Förderer und hatte auch zum Beweis seiner Mitarbeit in dem hier eingestellten Buch von 1882 ein beweiskräftiges Akrostichon hinterlassen, das Meißner nicht aufgefallen war (s. im eBook die betreffende Anmerkung). Diesen nahmen die nicht enden wollenden Geldforderungen des Erpressers so mit, dass Alfred Meißner bei einem Suizidversuch ums Leben kam.
Das Werk selbst,
"Die Prinzessin von Portugal", kreist um eine mittelalterliche Begebenheit, bei der die portugiesische Prinzessin Diafanta die Ehefrau des deutschen Grafen Werdenberg wird.
Der Text folgt der Edition in Wikisource.