Quote:
Originally Posted by Doitsu
Eine konsequente Handhabung der Rechtschreibung wäre sicher ideal, wäre aber mit einem immensen Arbeitsaufwand verbunden, den Du offensichtlich unterschätzt.
Ich finde eine derartige Kritik unangebracht. Wie heißt es so schön "Beggars can't be choosers".
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Auf Doitsu, der die englischen Zitate so sehr liebt, möchte ich antworten: ‘you simply miss the point’.
Wenn ich eine der pynch-Ausgaben hier finde und sie kritisiere, ohne seine Verdienste zu unterstreichen, wäre es tatsächlich sehr unangebracht. Habe ich das getan? Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe seine Arbeit sowohl öffentlich als auch privat sehr gelobt. Aber bald nachher habe ich ihm privat etwas nahegelegt: 1) das falsche griechische Zitat mit dem richtigen zu ersetzen; 2) “bey”, “beyde” und “seyn” mit “bei”, “beide” und “sein” zu ersetzen. Seine Entscheidung war, nichts zu berichtigen. Aber er konnte anders entscheiden. Er konnte nämlich entscheiden, die freundlichen Empfehlungen anzunehmen. Wie schon BruceWelch getan hatte.
Man hätte jedes Recht, meine Kritik als unfair und unangebracht zu betrachten, oder sogar von ‘beggars’ und ‘eunuchs’ zu sprechen, wenn ich die öffentliche Kritik geäussert hätte, ohne vorher die freundliche private Empfehlung formuliert zu haben. Aber genau das hatte ich getan. Es ist also ein bisschen schwierig, meine Handlungsweise für unfair zu halten. Es war nicht mehr eine abstrakte Frage. Es gab einen Hintergrund, ein Vorausgehendes. Dauert es so lange, für ein einziges griechisches Zitat ‘copy&paste’ zu machen? Dauert es so lange, “bey” mit “bei” in einem ganzen Text zu ersetzen? Ich glaube entschieden nicht.