Bruce, für wissenschaftliche Ausgaben würde ich dir völlig Recht geben. Dazu gehört aber sehr viel mehr, als hier gemacht wird und gemacht werden kann. Bei E-Books hier erfährt man häufig nicht einmal, welche Druckausgabe oder Übersetzung überhaupt herangezogen wurde.
In der Regel ist es auch kein wesentlicher Eingriff, Satzzeichen oder Auszeichnungsweisen (wie Sperrungen statt Kursivierungen) an heutige Gepflogenheiten anzupassen. Natürlich gibt es Ausnahmen, man sollte das nicht leichtfertig tun. Eine gerade mal verfügbare Druckausgabe für sakrosankt zu halten, scheint mir aber verfehlt. Da kann vieles zufällig sein und muss mit den Intentionen des Autors nix zu tun haben.
Man sollte halt wissen, was man tut, und das gegebenenfalls im Buch anmerken.
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