Nach einigen Wochen des Einsatzes und Ausprobierens ich nun zu meinem endgültigen Fazit über den Pocketbook Touch bereit.
Es ist eine qualitativ hochwertiges Gerät mit ansprechendem Design und scheint robust genug für den täglichen Gebrauch zu sein.
Der Kontrast des Displays ist sehr gut, obwohl Ich gerne den nahezu papierweissen Hintergrund anderer PEARL Displays hätte,, aber ich schätze ich müsste dafür den hervorragenden Kontrast wieder aufgeben.
Die Firmware ist so fortgeschritten wie ich für einen Reader mit einem sehr hohen Grad der möglichen persönlichen Anpassung nur vorstellen kann. Vielleicht nicht ideal für die "Es ist nur ein Buch, und ich kann es so lesen, warum über Schriftarten, Aussehen, Zoom-Stufen oder andere Sachen aufregen"-Kundschaft, aber perfekt für Leute wie mich, die das Optimum aus ihr Spielzeug herausholen möchten. Man muss sich ein bisschen in die Materie und die Softwareumgebung (z.B. auch Calibre) einarbeiten,aber dann kann man beispielsweise sein Bibliothek entsprechend strukturieren (Ich habe gerne alles Bücher dabei und würde sie gerne auch schnell wiederfinden), verschiedene Schriftarten, Zeilenabständ usw. einstellen
Verglichen mit der PRO-Serie erste Auflage von 2010 gibt es nur sehr wenig zu meckern und die meisten Beschwerden gehen in Richtung "Verbesserung" ISO "funktioniert nicht".
Selbst der Internet-Browser ist inzwischen tatsächlich nutzbar und macht das Surfen wenn schon nicht zum reinen Vergnügen so doch zumindest funktional und brauchbar, und der "Obreey"-Shop bietet eine ausreichende Menge an Büchern, sehr viele davon DRM-frei (GROßES +)
Ich hoffe das bald jemand den CR3 für den 622 portiert, aber bis dahin ist der AdobeViewer absolut ausreichend.
Audio funktioniert (ist aber ein bisschen zu laut für mich), aber für das Hören von Musik oder Hörbüchern bevorzuge ich spezielle Audio-Gerätedie das viel besser können, aber wenn man sich seine Bücher mit TTS vorlesen lassen will wage zu behaupten das es nichts besseres als PB gibt.
Früher in diesem Thread habe ich mich mal gefragt ob es eine vergleichbares 9 "-Gerät geben würde, aber in der Zwischenzeit bin ich zu dem Schluss gekommen, das der kapazitive Touch beim Arbeiten doch eher stört (man kann ja z.B. die Hand beim schreiben nicht ablegen), da ist der 912 mit dem WACOM Screen doch eher geeignet.
Notizen und das Arbeiten mit PDFs ist DIE eine Sache, bei der der 622 die Nase ganz vorne hat, zum ersten Mal bin ich bei einem E-Reader mit den verschiedenen Darstellungsarten von PDFs rundum zufrieden, obwohl es natürlich immer noch systembedingt Probleme mit der Darstellung von A4 Inhalten auf einem 6-zöller gibt.
Ich weiß, das klingt wie eine Werbung für den 622-Touch, aber Momentan gibt es wirklich nichts, was mich davon abhält, dieses Geräten vorbehaltlos zu empfehlen, außer man ist die Art von ichwilleinenkindleweilerabsolutidiotensicherundein fachzubedienenohnedrübernachzudenken-Benutzer, aber dann gibt es auch nichts was einen vom Gegenteil überzeugen könnte