Natürlich gibt es inzwischen eine eBook-Lobby. So wie es eine Buchlobby gibt. Die ist bislang nur noch besser aufgestellt und integriert. Und einer deren Fürsprecher hat sich auf der FAZ feuilletonisierend zu Wort gemeldet.
Und ist es nicht erstaunlich? Bereits nach zwei Kommentaren kann der Beitrag nicht mehr kommentiert werden. Da scheint ja jemand mächtig die Muffe von einem kritischen Dialog zu haben.
Feuilletons, gerade auch das der FAZ, stellen bereits seit geraumer Zeit fest, dass ihre (kulturelle) Welt flöten geht. Und sie reagieren in einer aggressiven Panikrhetorik darauf. Nicht minder entlarvend ist ja der Beitrag vor ein paar Tagen über die "
Büchermädchen", was auch bei Kai Mayer auf Facebook deutliche Widerworte auslöste.
Oder der Beitrag auf Die Zeit vor ein paar Monaten, in dem "
Perry Rhodan" alt-68er-mäßig mal wieder mit Faschismus in Verbindung gebracht wurde. Nach den ersten paar heftigen Leserreaktionen wurde flugs der Titel des Artikels umgeschrieben und der Autor setzte zu peinlichen Worthülsen-Entschuldigungen an.