Emma Adler (geb. Braun, 20.5.1859, Debreczen, Ungarn – 23.2.1935, Zürich) war die Tochter eines jüdischen Eisenbahningenieurs; sie kam als Kind mit den Eltern nach Wien. Mehrsprachig ausgebildet, arbeitete sie als Übersetzerin und Fremdsprachenkorrespondentin und lernte im Jahr 1878 den jungen Arzt Victor Adler kennen. Nach kurzer Verlobungszeit erfolgte die Heirat noch im selben Jahr. Ein Jahr später wurde ihr Sohn Friedrich geboren.
Emma Adler arbeitete für die "Gleichheit" und später für die "Arbeiter-Zeitung" als Journalistin und Übersetzerin. Sie war eine der Mitbegründerinnen und unermüdlichsten Vorkämpferinnen der österreichischen Arbeiterinnenbewegung und regelmäßige Vortragende in Arbeiterbildungsvereinen, wo sie auch Sprachunterricht erteilte. [nach: dasrotewien.at]
Die in der Frauenbewegung um 1900 intellektuell aktiven Feministinnen haben natürlich nicht nur Pamphlete veröffentlicht (was nötig genug war!), sondern sich auch mit der politischen Rolle der Frauen in der Geschichte auseinandergesetzt. Emma Adlers Werk
"Die berühmten Frauen der französischen Revolution 1789–1795" ist eine Pioniertat auf diesem Gebiet; und deshalb ist es sehr erfreulich, dass
wikisource den Text wieder zugänglich gemacht hat. Adlers Darstellung ist flott geschrieben und hat an Informationswert nichts eingebüßt.
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