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Old 05-02-2011, 05:30 AM   #1
brucewelch
1►2pa®a¤d’♫ce
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Clauren, Heinrich: Das Dijon-Röschen. V1. [German] 2.5.2011

Heinrich Clauren (1771-1854; eigentlich Carl Gottlieb Samuel Heun) repräsentiert den Typus des deutschen Unterhaltungsschriftstellers im Zeitalter des Biedermeier während der Restauration (1815-1848).
Sein Erfolg als Literat begann mit der (in Fortsetzungen erschienenen) Erzählung Mimili (1816). Er war ein Vielschreiber, der Serien von Romanen und Erzählungen verfasste. Allein die 1827-1830 erschienenen Schriften umfassen rund 7.200 Seiten. Es erschienen Übersetzungen in mehrere Sprachen; eine in Blackwood's Edinburgh Magazine 1828 erschienene (sehr freie) Übersetzung der Erzählung Das Raubschloss soll Edgar Allan Poe zu seiner Novelle The Fall of the House of Usher angeregt haben.
1825/26 – Clauren war mittlerweile einer der meistgelesenen deutschen Romanciers – kam es zu einem literarischen Skandal, als Wilhelm Hauff, als persiflierenden Frontalangriff auf die zeitgenössische Trivialliteratur insgesamt, in der Manier Claurens und unter dessen Pseudonym einen Roman veröffentlichte: Der Mann im Mond oder Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme. Hauff verschärfte den Angriff nochmals mit der 1827 veröffentlichten Kontroverspredigt über H. Clauren und den Mann im Monde, in der er die Absicht seiner Parodie, Clauren lächerlich zu machen, offenlegte und die Trivialität der Inhalte und des Schreibstils von Clauren bewusst polemisch analysierte.
Dem Erfolg des Angegriffenen beim zeitgenössischen Publikum schadete dies allerdings nicht: Bis 1834 veröffentlichte Clauren jährlich einen neuen Band seines Vergißmeinnicht; insgesamt 26 Bände. Auch seine Sammlung Scherz und Ernst erfreute sich schier ungebremster Nachfrage und wuchs schlussendlich auf 40 Bände. (weitgehend nach wikipedia)

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