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Old 04-28-2011, 08:54 AM   #115
doehns
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Join Date: Apr 2011
Device: Kindle 2
Ich nutze gerade zum ersten mal das Zeit-Probe-Abo für den Kindle- scheint es ja noch nicht allzu lange zu geben. Ich habe einen Kindle2, der mir mal geschenkt wurde, den ich aber bis zur Umstellung auf Amazon.de nur für frei verfügbare Texte genutzt habe.
Die Texte der Zeit sind schon ganz nett, allerdings wundere ich mich auch, ob die überhaupt nicht ediert/lektoriert werden, bevor sie als elektronisches Format losgelassen werden? Die Texte aus dem Zeitmagazin wirken so, als ob sie eingescant wären und dann per OCR schlecht übertragen. Nicht nur werden Trennstriche nicht erkannt und entfern: Umlaute und SZs wird selten erkannt und statt dessen muss man raten, was gemeint sein könnte.
Manche Zeilen erscheinen doppelt, andere fehlen ganz. Und in manchen Artikeln ist der Text Blockweise durcheinandergewürfelt, weil er womöglich so auf der Seite verteilt wurde und auch Bildunterschriften plötzlich mitten im Text stehen.
Das kann es doch für einen bezahlten Service nicht sein? Sollte der Quelltext nicht elektronisch vorliegen und dann eben ohne Riesige Kapitale übernehmbar sein( wenn die mal fehlen ist es auch nicht so schlimm, aber wenn es kreuz und quer geht, weil statt dessen der Text ohne weitere Bearbeitung einfach nur eingescant wurde?
Beispiele: Letzte Ausgabe: das Interview mit Helmut Schmidt fing irgendwo in einem anderen Artikel an.
Diese Ausgabe: Das Interview mit Paul Simon geht auch recht durcheinander, der Text zur britischen Aristrokratie ist bisher der schlimmste: da würfeln die Textblöcke fröhlich durcheinander, weil sie wohl nicht als aufeinanderfolgend erkannt wurden.
So erscheint das, als ob die druckende Kunst mit der elektronischen nichts zu tun haben will (vielleicht auch, weil sie um ihre Zukunft bangt), aber man sollte doch zumindest ein paar Studentenhilfskräfte dransetzen, bevor es rausgeht?
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