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Originally Posted by NASCARaddicted
Und dann: wo fängt die konservierende Aufbereitung an, wo hört sie auf? Wenn jede Seite genau gleich aussehen soll, wie im Buch, dann kann man gleich ein pdf erstellen. Und genau das will ich (und viele andere) nicht. Wozu gibt es den epub mit dem reflow?
Und was ist mit Fraktur? Früher wurden viele Bücher in Fraktur gedruckt. Aber bei ebooks wird das kaum genutzt, alleine schon wegen den Ligaturen wäre das auch schwierig. Ich hab mal eine pdf Datei gefunden, die komplett in Fraktur geschrieben war. Als ich die per mobipocketcreator umwandeln wollte, mußte ich erst mal die ganzen Ligaturen umwandeln.
Und als letzter Punkt: Ich persönlich mag kein Flattersatz. Ich hab mal versucht ein ebook zu lesen und hab dann aufgehört. Zum Glück war es ein epub Buch, so konnte ich es schnell ändern. Sonst hätte ich das Buch nie gelesen. Also ein ebook, daß ich nicht im Blocksatz lesen kann, hat bei mir viel weniger Chancen gelesen zu werden.
Oh, bevor ich es vergesse, an alle: Nur mal aus Neugier, welche Bücher habt ihr im Flattersatz? Ich hab hier 2 alte Bücher (eher Büchlein) aus kleinen Verlagen, die sich mit Heimatkunde meiner Gegend befassen. Das eine Buch ist von 1926, das andere von 1930. Beide sind im Blocksatz gedruckt (und eins davon in Fraktur, das macht die OCR schwieriger)
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Ich kam eigentlich darauf, als ich über die "willkürliche" Absatzbildung gelesen habe, welche über die Absichten des Autors hinaus geht. Reflow ist akzeptiert, aber das verändert ja nicht die Absatzbildung.
Bei Frakturen wird es schon schwieriger, ich denke auch, daß bei einer Transkription Kompromisse gemacht werden müssen. In schwierigen Fällen wird es wohl bei Faksimile (Images) bleiben.
Immerhin kann ich aus euren ersten Antworten erkennen, daß doch mit unterschiedlichem Ansatz vorgegangen wird.