Eugenie Marlitt (1825-1887) schuf im 19. Jh. als Autorin der "Gartenlaube" neben Elisabeth Werner u.a. den neueren deutschen Unterhaltungsroman und trivialisierte damit zugleich den zeitgenössischen Realismus.
Im Vergleich mit einer Ebner-Eschenbach fällt bei
"Reichsgräfin Gisela" rasch auf, wohin dieser "Schloss-Roman" gehört. Dennoch kann heute ein solcher Trivialroman (er ist einer der umfangreicheren der Marlitt) aus dem historischen Abstand mit ähnlichem Genuss gelesen werden wie z.B. Ganghofers Werke, die allerdings einen deutlich höheren Authentizitätswert besitzen.
Bei Wikipedia liest man:
"Als ideologisch interessantestes Buch Marlitts gilt
Reichsgräfin Gisela. Es enthält alles, was man von einem Trivialroman erwarten kann – große Liebe, Verbrechen und Happy End –, aber auch Kritik an korrupter Politik und hochmütigem Adel. Die junge Gräfin Gisela lernt durch die Liebe zu einem geheimnisvollen Unbekannten allmählich ihren Standesdünkel abzulegen und entwickelt sich zu einem mitfühlenden Menschen."
Na bitte: geht doch!
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