Vielen Dank für die Erläuterungen, K-Thom.
Das ist sehr erhellend. Ich hatte schon vermutet, dass auch technische Gründe für die Segmentierung gibt.
Billi, ich denke auch, dass man sich ans Original halten sollte. Deswegen würde ich auch ungern "Kapitel 1, 2, 3, ..." in einen Text schreiben wollen, der vom Autor ohne Kapiteleinteilung vorgesehen ist. Einteilung in Kapitel ist nach meinem Empfinden Sache des Autors.
Da, wo der Autor die Einteilung vorgenommen hat, ist es sicher richtig und praktisch, sich daran zu halten.
Segmentierung aus technischen Gründen oder der besseren Handhabung halber ist aber wieder was anderes. Wollte man um der Originaltreue willen darauf verzichten, wäre das ungefähr genauso, als würde man jedes Kapitel auf ein einzelnes großes Blatt drucken, um die Einteilung des Autors nicht zu unterbrechen. (Übertrieben dargestellt)
Die Scuderi z.B. hätte am Stück mit Cover 150 KB und wäre mit einer Titelseite und dem Text am Stück jeweils in einem eigenen Segment bestimmt gut handhabbar.
Größere Kopfschmerzen macht mir Der Engel am westlichen Fenster, 234 A4 Seiten, inkl. Cover 370 KB schwer, ohne jede Einteilung an einem Stück. In einem anderen Thread hat mal jemand Segmente zu 50 Seiten als persönliche Wohlfühleinteilung genannt. Weiß jetzt nicht, ob A4 oder Buchseiten gemeint waren. Nach meinem Gefühl wäre eine Segmentierung nach 20-40 A4 Seiten nicht schlecht.
Stellt sich mir also die Frage, wie bekomme ich für jedes Segment einen TOC Eintrag und mache gleichzeitig kenntlich, dass die Einteilung eben nicht vom Autor stammt?
Und da komme ich wieder auf K-Thoms Vorschlag mit der Nummerierung zurück. Ein klarer Fall von

hätte ich auch allein drauf kommen können.
Und zur Kenntlichmachung von späteren Änderungen hat mal ein schlauer Redakteur die [ ] erfunden.
Versteht sich von selbst, dass man die Trennstellen nicht mitten in einem Dialog setzt, sondern da, wo die Szene wechselt, der Gedanke zu Ende ist oder es sich sonst organisch ins Buch einfügt.
Vielen Dank für den Input