Eine kanadische Universität im frankophonen Quebec hält auf ihrem Server Werke von Camus zum Abruf bereit, versehen mit der Aufforderung an internationale Nutzer, national abweichende Urheberrechtsschutzfristen zu beachten.
Das schmeckt dem französischen Großverlag
Gallimard, der auf seine Verwertungsrechte an Camus pocht, nicht. Man möchte ausländischen Nutzern (Franzosen zunächst) den Zugriff wohl technisch unmöglich machen.
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Edit:
Der dortige Kommentar von Dr. Graf ist m.E. zutreffend. Allerdings sähe die Sache anders aus, wenn z.B. ein dt. Bücherfeund einen noch geschützten Text in D. einscannt und von hier auf einen Server außerhalb von D hochlädt.